FLIESEN

Fliesen haben sich über Jahrtausende bewährt: Schon zur Zeit der Pharaonen wurden Fußboden und Wände mit Ziegelfliesen bedeckt. Die Römer machten die Böden samt Fußbodenheizung nördlich der Alpen bekannt. Mit den Mauren kamen im 14. Jahrhundert Azulejos, kunstvoll gestaltete Fliesen, nach Spanien und Portugal. Im 16. Jahrhundert wurden die Niederlande das Zentrum der Fliesenherstellung. Durch die industrielle Revolution im 19. Jahrhundert stieg die Verbreitung der Boden- und Wandbekleidung aus Keramik rasant an. Kein Wunder: Fliesen haben viele Vorzüge.



Hart im Nehmen:

Fliesen bieten Wasser, Säure und Sonne die Stirn. Sie sind strapazierfähig und belastbar. Sie bleichen nicht aus und verformen (verspröden) sich nicht.


Gutes Gefühl:

Fliesen sehen nicht nur gut aus, sie fühlen sich auch gut an. Für diesen Komfort muss kein Baum gefällt werden. Fliesen sind recycelbar, sie können wiederverwertet werden und sind deshalb nachhaltig.


Prima Klima:

Keramische Fliesen sind frei von Schadstoffen. Sie bestehen aus natürlichen, heimischen Rohstoffen wie Ton und anderen Mineralien und dünsten keine Chemie aus. Fliesen laden sich nicht auf (antistatisch), ihnen macht Hitze nichts aus, im Brandfall entstehen keine gefährlichen Gase.


Unverwüstbar:

Seit Jahrtausenden bewähren sich Fliesen als Material für Böden und Wände. Und das hat viele Gründe: Sie schützen vor Feuchtigkeit. Sie sind druck- und kratzunempfindlich, selbst enorme Belastungen können ihnen nichts anhaben. Deshalb halten Fliesen, die fachgerecht verarbeitet und verlegt wurden, ein Leben lang. Mindestens.


Für Sensible:

Milben, Pollen und Hausstaub können sich auf den geschlossenen Oberflächen von Fliesen nicht einnisten. Zudem sind sie schnell und einfach zu reinigen. Deshalb sind Fliesen der ideale Baustoff für Allergiker.


Helle Freude:

Fliesen sind leicht zu pflegen und reinigen.  Es braucht keine aggressiven Putzmittel, um sie sauber zu halten.